Deutschland 2016 im Tarot

Jahres-Schlüsselkarte: Der Narr (0), verkehrt herum

Der Narr steht grundsätzlich für das Kindliche, Unbekümmerte. Er ist unvoreingenommen und macht sich keine Sorgen um die Zukunft. Wie ein Kind begegnet er dem Leben und seinen Herausforderungen vorurteilslos und offen und lässt sich von seinem Herzen leiten. Über langfristige Konsequenzen seines Handelns macht er sich keine Gedanken. Dadurch können sich Chancen eröffnen, die bei großer Voreingenommenheit vielleicht unerkannt bleiben. Er gibt uns die Chance, eingefahrene Gleise zu verlassen und etwas Neues zu wagen, ohne uns über den Ausgang Gedanken zu machen.
Da die Karte verkehrtherum liegt, treten aber eher die negativen Aspekte des Narren zutage: Verantwortungsloses Handeln, Naivität, Chaos. Die Karte warnt uns: Allzu große Sorglosigkeit kann verantwortungslos sein! Die unvoreingenommene Betrachtungsweise von Aufgaben, kann zwar zu neuen Ideen führen, diese sind jedoch nicht immer in die Realität umzusetzen. Der Narr fühlt sich dann verkannt, merkt aber nicht, dass er derjenige ist, der den Bezug zur Realität verloren hat. Welches Kind hat sich nicht schon phantastische Lösungen ausgedacht und musste sich dann von den Eltern sagen lassen, dass diese irrational und im echten Leben nicht umsetzbar sind?

Zu meiner Person:

Ich bin weiblich, 47 Jahre alt und beschäftige mich im wahren Leben ganz und gar nicht mit Wahrsagerei, sondern mit öffentlicher Verwaltung. Der Hang zum Esoterischen und zu Religion ist bei mir eigentlich auch nicht sehr ausgeprägt. Aber ich habe Spaß an Experimenten..

Nachdem die Handlungsweise unserer Politiker für viele Leute, die ich kenne, immer schwerer einzuschätzen ist, und die German Angst deshalb um sich greift, kam bei Kaffee und Kuchen mit Freundinnen die Idee auf, man könne doch gleich die Karten befragen, was das Jahr 2016, welches von vielen als ein Schicksalsjahr für Deutschland gesehen wird, bereit hält.

Gesagt-getan.
Am 12.12.2015 habe ich mein „Goldenes Tarot im Zeichen der Sonne“ geschnappt und eine Karte- bestimmend für das ganze Jahr 2016-, sowie für alle 12 Monate jeweils eine Karte gelegt. Das Ergebnis fand ich so interessant, dass ich es festhalten wollte und im Nachhinein immer schauen möchte, was der Monat politisch dann tatsächlich gebracht hat. Da ich dazu neige, Zettel und Notizen bereits nach kurzer Zeit nicht mehr wiederzufinden, habe ich beschlossen, es in Form eines Blogs zu machen, wobei ich gestehen muss, dass dies mein erster Blog ist. Der Blog ist in erster Linie für mich selbst gedacht und nicht für Publikum, aber wenn es jemanden interessieren sollte, habe ich nichts dagegen, dass er mitliest oder sich mit eigenen Deutungen einbringt. Aber bitte nicht zu ernst nehmen!
Vielleicht eröffnet sich mir auf diese Art für 2016 ja mal ein neuer Blick auf das politische Geschehen als bisher.

Wie ich gelesen habe, gab und gibt es ja sogar Staatsmänner, die sich von SeherInnen beraten lassen. Wer weiß, vielleicht ergeben sich ja für 2017 ganz neue Berufsperspektiven ;).